Bauherren stehen ja oft vor der Entscheidung, für welche Art von Hausbau sie sich grundsätzlich entscheiden sollen. Und das will natürlich gut überlegt sein, weil man insbesondere als privater Häuslebauer meist nur einmal im Leben diese Entscheidung treffen kann und dann den Rest seines Lebens in diesem Haus verbringen wird.
Eine oft gewählte Variante ist das sogenannte Architektenhaus. Also ein individueller Entwurf von einem Fachmann, der alle Wünsche der Bauherren aufnimmt und zusammen mit seiner fachlichen Expertise und Erfahrung in einem maßgeschneiderten Entwurf umzusetzen versucht. Vor allem wer das Besondere liebt, wird gern zu dieser Variante neigen und sieht diese grundsätzlich als die beste Möglichkeit zur Selbstverwirklichung im eigenen Heim. Abgesehen davon, dass der professionelle Planer und die von ihm oftmals noch zusätzlich hinzugezogenen Sonderfachleute (Statiker, Bodengutachter, Energieeffizienzexperte) natürlich auch bezahlt werden wollen, ist diese Bauart auch deswegen meist die etwas kostspieligere, weil dabei Planung und Ausführung in verschiedenen Händen liegen und eine große Menge an Schnittstellen zwischen den einzelnen Gewerken entsteht, die selbst bei bester Vorausplanung oft zu unterschiedlichen Interpretationen und infolge davon zu ungeplanten Nacharbeiten mit zusätzlichen Kosten führen können. Zu einem Teil erklärt das auch die bei öffentlichen Bauten oft enormen nachträglichen Kostensteigerungen. Die vergleichsweise lange Bauzeit bei vielen Architektenhäusern hängt dagegen meist mit der Materialwahl zusammen, wenn viele „klassisch ausgebildete“ Architekten auch heute noch bevorzugt auf die nasse Massivbauweise zurückgreifen, einfach weil sie diese besser kennen und mehr Erfahrung darin gesammelt haben.
Gewissermaßen das Gegenstück zu dieser Architektenbauweise mit individueller Entwurfsplanung, Einzelvergabe der Bauaufträge an einzelne Fachhandwerker und einer Ausführung „Stein auf Stein“ im Freien durch klassische Baufirmen aus dem Massivbau ist das (Holz-)Fertighaus, so wie man es traditionell kennt. Pfiffig ausgetüftelte Grundrisse für jedermann, der individuelle Architekt ersetzt durch einen regelmäßig optimierten Hauskatalog, größtmögliche Vorfertigung der einzelnen Teile des Hauses in professionellen Fabriken, wo immer ideale Wetterbedingungen herrschen und deshalb millimetergenaue Präzision in der Ausführung und das Ganze frei Haus geliefert in schlüsselfertigem Zustand und zum vorab garantierten Festpreis, deshalb im Vergleich meist etwas günstiger als die vorher beschriebene Variante. Für echte Individualisten ist so ein „Haus von der Stange“ als Massenprodukt natürlich nicht die erste Wahl und wer seine ganz persönliche Selbstverwirklichung im eigenen Zuhause sucht, wird trotz der unbestreitbaren Vorteile ein Fertighaus nicht als seine bevorzugte Wahl ansehen.
Und genau dafür gibt es nun eine dritte Möglichkeit als Baukonzept, gewissermaßen die Symbiose der Vorteile von Architektenhaus und Fertighaus. Nämlich das moderne individuell geplante Holzelementhaus oder wie wir unser spezielles FRIEDL-Produkt nennen, das Holzwerthaus®. Man nehme dazu den ersten Teil, also die gesamte Phase des Entwurfsprozesses vom Architektenhaus mit all seinen überzeugenden Vorteilen hinsichtlich Individualität und Einzigartigkeit und kombiniere den mit den bauprozesstechnischen Vorteilen der modernen Holztafel-Fertigbauweise. Dabei ist dann das in der Holzbauwerkstatt trocken und witterungsunabhängig weitest möglich vorgefertigte Haus eben kein Massenprodukt, sondern eine absolute Einzelanfertigung, die man in moderner Industriesprache als „Losgröße 1“ bezeichnen würde. Umso ein Holzwerthaus schaffen zu können, braucht es die Verbindung von planerischer Intelligenz, leistungsfähiger digitaler Maschinenansteuerung und letztlich aber immer auch noch als ganz zentrale Stelle in der Qualitätssicherung den flexiblen und vielseitig beschlagenen Handwerks-Menschen, der die Maschinen und das Produkt beherrscht.
Hinsichtlich Ausstattung, Haustechnik und Innendesign sind alle Varianten möglich. Egal ob Photovoltaikanlage, kontrollierte Wohnraumlüftung, Wärmepumpe oder jeder Art umweltschonender und energieeffizienter Verbrennungsheizung und Smart Home-Technologie. Alles kann, nichts muss und auf Wunsch wird auch gleich die passende Garage mitgeliefert.
Das Holzwerthaus als eigenes Baukonzept neben Architekten- und Fertighaus ist also genau die richtige Lösung für Bauherren, die ein individuelles eigenes Zuhause schaffen möchten und dabei die Vorteile des Werkstoffs Holz, schlüsselfertiger Bauweise aus einer Hand und garantierter Kostensicherheit genießen möchten. Mit seinen überzeugenden Vorteilen erfreut sich dieses Baukonzept darüber hinaus in jüngster Zeit ständig zunehmender Beliebtheit auch für andere Bauaufgaben wie Mehrfamilienhäuser, gewerbliche Objektbauten und ähnlichem.