Landrat Peter Dreier besuchte Friedl Holzbau
„Ich finde es immer wieder erstaunlich, welch spezialisierte Unternehmen wir im Landkreis Landshut haben“, erklärte Landrat Peter Dreier kürzlich bei seinem Unternehmensbesuch in Niedersüßbach. Beim gegenwärtigen Bauboom setzen viele Bauherren auf Fertigbauweise, dank vielerlei Vorteile, die diese Bauart mit sich bringt: Schnelle Umsetzung, alles in einer Hand und der Innenausbau kann bald in Angriff genommen werden. Dass die Fertigbauweise hochqualitativ und nachhaltig gestaltet werden kann, beweist die inhabergeführte Firma Friedl Holzbau, die in Niedersüßbach Verwaltung und Produktion mit ihren rund 30 Mitarbeitern angesiedelt hat. Sie fertigen – rein auf Holzbasis – individuelle und auf den Kundenwunsch angepasste Wohnhäuser. Dabei kommen nur einheimische Hölzer wie Fichte oder Lärche zum Einsatz. Die Kunden kommen größtenteils aus dem näheren Umkreis, meist aus einem Radius von rund 70 Kilometer rund um Niedersüßbach.
1949 durch Jakob Friedl gegründet, gehört das Unternehmen zu den Pionieren der Fertigbauweise auf Holzbasis – seit den 1960er Jahren setzt Friedl Holzbau auf den „Lebensbaustoff Holz“ im Häuserbau. Seit Firmengründung im Familienbesitz setzt Friedl Holzbau auch gegenüber den Kunden auf eine familiäre Atmosphäre, erklärt Geschäftsführer Richard Schinagl jun.: „Den Kunden ist die persönliche Nähe wichtig, sie können die Produktion ihres neuen Eigenheimes quasi mitverfolgen. Noch dazu arbeiten wir rein nach dem Wunsch des Kunden und bieten keine Standardhäuser wie aus einem Katalog an. Jedes Haus ist also ein Unikat – und das schätzen unsere Auftraggeber.“ Ein Bonus ist auch die enorme CO2-Einsparung, die durch diese Bauweise erreicht werden kann.
Bei Friedl Holzbau bleibt alles in einer Hand: Die Firma bietet eine individuelle Beratung und Planung an, fertigt die Häuser am Firmensitz in Niedersüßbach und montiert mit einem eigenen Team die einzelnen Bauteile vor Ort und bietet auch schlüsselfertiges Bauen an. Zwei Wochen Produktion, eine Woche Montage und dann der Innenausbau – etwa 100 Tage dauert es bei der schlüsselfertigen Bauvariante, bis die Baufamilie ihr neues Eigenheim beziehen kann.
Um weiter wachsen zu können, passt Friedl Holzbau ständig seinen Maschinenbestand an. Mit dem Kauf einer neuen, äußerst präzisen CNC-Maschine kann die Firma noch mehr Teile selbst produzieren und ist so weniger auf Zulieferbetriebe angewiesen – eine weitere Qualitätssteigerung wurde so möglich.
Ein effektives Lüftungssystem, ein gelungenes Lichtkonzept und das alles durch ein SmartHome-System gesteuert – auch die Holzbauweise bietet viel Raum für Innovation und stellt als Teil des „green building“ eine ökologisch nachhaltige Alternative zur konventionellen Bauweise dar. Aus diesem Grund hat sich FRIEDL Holzbau sein „Holzwerthaus“ patentieren lassen: „Ein Haus ist eine Entscheidung für das ganze Leben, deshalb sind vorausschauende Planungen für uns so wichtig“, erklärt Schinagl. Diese Einstellung spiegelt sich auch im Firmenslogan wieder – denn bei Friedl Holzbau findet der Kunde „Mein Haus für’s Leben“.
Landrat Peter Dreier wünschte dem Unternehmen für die Zukunft weiter alles Gute und freute sich, dass eine Marke wie Friedl Holzbau sein Bekenntnis zum Landkreis Landshut abgibt. Denn für Dreier gehören vor allem die mittelständischen Unternehmen zu den wichtigsten Stützen der heimischen Wirtschaft: „Innovation kann auch in kleinen Ortschaften wie Niedersüßbach zu Hause sein – Holzbau Friedl ist der besten Beweis dafür.“
Titelbild: Die Geschäftsführung und Teile der Belegschaft von Friedl Holzbau begrüßten Landrat Peter Dreier (Mitte), Furths Bürgermeister Andreas Horsche (3. v. l.), Obersüßbachs Bürgermeisterin Helga Kindsmüller (rechts) und den Wirtschaftsreferenten des Landkreises Landshut, Ludwig Götz (1. v. l.) in ihrem Unternehmen.
Text: Erstellung durch Pressestelle des Landratsamtes; 2018-07-11_Betriebsbesuch-Friedl